Wohnen im Alter – Was kommt für mich in Frage?
Mit zunehmendem Alter stehen viele Hausbesitzer vor der Frage, wie sie ihr Zuhause an veränderte Bedürfnisse anpassen können. Soll das vertraute Eigenheim durch gezielte Umbauten barrierefrei gestaltet werden, oder ist ein Umzug in eine altersgerechte Wohnlösung die bessere Wahl? Welche Optionen bieten sich, um den Wohnkomfort langfristig zu sichern?
Barrierefreie Anpassungen für ein bequemes Zuhause
Für Menschen, die planen, möglichst lange in ihrem vertrauten Umfeld zu bleiben, kann ein barrierefreier Umbau eine passende Lösung sein. „Ein solcher Umbau ermöglicht es, in der gewohnten Umgebung zu verweilen, erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und kann kostspielig sein“, erklärt Ute Meneses von SEMPER HAUS IMMOBILIEN in Dresden. „Es ist ratsam, frühzeitig mit der Planung zu beginnen, um spätere Schwierigkeiten zu vermeiden.“ Experten für barrierefreies Wohnen können Sie hierbei unterstützen und sicherstellen, dass die Anpassungen genau Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Gemeinschaftliches Wohnen oder Teilvermietung als Option
Haben Sie darüber nachgedacht, Ihr Zuhause mit anderen zu teilen? Diese Möglichkeit kann viele Vorteile bieten. „Eine Teilvermietung kann nicht nur finanziell entlasten, sondern auch für Gesellschaft sorgen“, so Meneses. Wenn Ihre Immobilie eine Einliegerwohnung hat, könnten Sie diese vermieten. Alternativ bietet sich eine Wohngemeinschaft an – sei es mit Gleichaltrigen oder jüngeren Mitbewohnern, die im Alltag unterstützen können. So erweitern Sie Ihr soziales Netzwerk und steigern Ihre Lebensqualität.
Wohnungen für die Zukunft: Seniorenfreundliche Alternativen
Wenn Umbauten nicht den gewünschten Effekt bringen oder nicht ausreichen, könnte ein Umzug in eine seniorengerechte Wohnung sinnvoller sein. „Solche Wohnungen sind speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten und bieten oft zusätzliche Dienstleistungen wie Pflege oder Haushaltshilfe“, erläutert Meneses. Dies kann den Alltag erleichtern und ein komfortables, eigenständiges Leben ermöglichen.
Sicher und unabhängig leben: Betreutes Wohnen
Für diejenigen, die selbstbestimmt leben, aber gelegentlich Unterstützung benötigen, könnte betreutes Wohnen ideal sein. „In einem solchen Umfeld haben Sie Zugang zu einem Notrufsystem und können bei Bedarf Pflegepersonal hinzuziehen“, sagt Meneses. „Gemeinschaftliche Aktivitäten und gemeinsame Mahlzeiten fördern zudem soziale Kontakte und bieten Abwechslung.“ Einsamkeit hat hier keinen Platz!
Verkauf der Immobilie und ein neuer Lebensabschnitt
Eine weitere Option ist der Verkauf Ihrer Immobilie, um sich eine passendere Wohnsituation zu suchen. „Der Erlös kann finanzielle Sicherheit bieten, um in eine altersgerechte Wohnung oder ein betreutes Wohnkonzept zu investieren“, erklärt Meneses. „So entfallen Aufgaben wie Reparaturen und Gartenpflege, und Sie können Ihren Wohnort frei wählen, etwa in der Nähe Ihrer Familie oder in Ihrer Wunschregion.“ Dieser Schritt kann neue Möglichkeiten für einen entspannten Lebensabschnitt eröffnen.
Sind Sie unsicher, wie es mit Ihrer Immobilie weitergehen soll? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
Foto: © Pikselstock/Depositphotos.com
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